Lebenswert
Ich habe mich solange nicht gemeldet, dabei ist so vieles geschehen. Ich merke, dass die Weihnachtszeit vor der Tür sitzt und auf mich wartet, doch fehlt mir die Zeit mich ihr hinzugeben. Nun habe ich etwa noch zwei Stunden für mich, bevor die nächste Arbeit beginnt. Das nutze ich zum schreiben.
Am vorletzten Freitagabend fand die Einweihungsparty von Franni, Kerstin und Andy statt. Claudi kam bereits am späten Nachmittag zu mir, bevor wir dann gemeinsam am späten Abend, gegen 22 Uhr, zu Franni fuhren. Ich hatte mir direkt in der Straßenbahn, auf dem Weg dorthin, mein linkes Knie an einer Eisenstange eingeschlagen XD" es ist immernoch blau... aber mittlerweile ist der Schmerz verflogen XD der Abend, oder besser gesagt die Nacht, fing also gut an! Ne ne, es war ne tolle Party. Ich war innerhalb von fünf Minuten ziemlich angetrunken, dank der Massenvernichtungswaffe (auch Bowle genannt XD). Es war sehr lustig, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und hatte sichtlich meinen Spaß. Ich glaube, die Mädels kannten die Seite, die ich an diesem Abend auslebte, noch nicht von mir. Sie hatten auch ihren Spaß daran. Ich bin irgendwann gegen 5 Uhr morgens wieder daheim gewesen und war sehr froh, mein Bett erreicht zu haben. Aber es tat gut.
An dem folgenden Samstag bin ich mit Franni und Claudi zum Adventsvesper des Kreuzchors. Hach, das war wieder so schön. Ich war bereits letztes Jahr zur selben Zeit dort. Ich mag den Kreuzchor so. Störend war ausgerechnet beim Ave Maria das schreiende Baby... an der schönsten Stelle des Liedes plärrt es plötzlich los. Das war sehr schade. Jedenfalls sind wir danach noch in ein Café, welches kubanisch eingerichtet war und auch kubanische Musiken spielte. Das war sehr angenehm, besonders da es draußen etwas fröstelte. Ein gelungener Abend, um den Restalkohol zu vernichten!
Die vergangene Woche habe ich mich hauptsächlich mit dem Studium beschäftigt. Ich habe Hausarbeiten geschrieben, eine der Hausarbeiten auch abgegeben, Referate vorbereitet, Bücher ausgearbeitet... ich lese momentan etwa acht uni-relevante Bücher:
- "Über das gestörte Verhältnis der Kunstpädagogik zur aktuellen Kunst" von Gert Selle
- "Experiment Ästhetische Bildung" von Gert Selle
- "Die Ganztagsschule - Alltag, Reform, Geschichte, Theorie" von Ladenthin / Rekus
- "Ganztagsschule - Halbe Sache, großer Wurf?" von Toni Hansel
- "Ganztagsschule in Deutschland" von Klieme (u.a.)
- "Close Relationships - the study of love and friendship" von Duncan Cramer
- "Stability and change in relationships" von Vangelisti (u.a.)
- "Macht ohne Ausbeutung - Zur Ökonomie zwischenmenschlicher Beziehungen" von Steiner
An Lesestoff fehlt es mir also nicht. Ich bin doch sehr stolz, dass ich derzeitig so beschwingt und produktiv an die zu erledigenden Sachen herangehe. Letzten Freitag bin ich sehr früh aufgestanden und habe mich mit der Leinwand für eine Freundin beschäftigt. Nach gefühlten 48 Stunden, aber tatsächlichen 12 Stunden hatte ich diese auch fertig gemalt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Sie wird sich sehr freuen, da bin ich mir sicher. Anschließend begann ich die Leinwände für meine Eltern, die ich dann Samstag fertigstellte. Allerdings bin ich mit dem Ergebnis sehr unzufrieden. Ich werde diese Woche nochmal neue Leinwände kaufen und von vorn beginnen. Bringt ja alles nichts... ich will schließlich meine Eltern nicht enttäuschen! Am Sonntag habe ich durchgängig an einer Hausarbeit geschrieben, mit der ich nun auch fast fertig bin. So viel Disziplin hätte ich mir kaum zugetraut!
Gestern hatte ich, wie jeden Montag, Aktzeichnen. Ich bin so angenervt von diesem Kurs. Jede Woche, vier Stunden, immer das gleiche Model, immer diesselben Posen. Es demotiviert ungemein! Letzten Montag hatte unser Dozent eine Auswertung gemacht... wir sollten alle bisherigen Arbeiten, egal ob gut oder schlecht, mitbringen, die er sich anschaute und dann mitteilte, ob wir auf dem richtigen Weg sind oder nicht. Meine Auswertung verlief gut... trotz meiner Demotivation bemerkte er, dass ich mich sehr verbessert habe und langsam meinen Stil finde. Wie erfreulich. Und dennoch bleibt die Motivation aus. Bei Katas Arbeiten meinte er, dass er ihre Demotivation in ihren Skizzen sehen kann XDDD
Gleich kommen Susi und Franni vorbei... ich helfe den Beiden beim Malen und Basteln der Kasperle- Theater- Requisiten, die sie für das nächste Deutschseminar benötigen. Das wird also auch nochmal ein langer Abend. Morgen abend habe ich mir restlos freigenommen - ich werde diesen mit Lisa verbringen. Wir kochen und werden uns einen Film ansehen, für den wir beide uns interessieren. Darauf freue ich mich doch sehr! Am Donnerstag möchte ich eigentlich die Leinwände für meine Eltern malen, nachdem ich die letzten Weihnachtseinkäufe hinter mich bringen werde... sofern nicht wieder irgendwas dazwischen kommt!! Abends kommt dann Franni, wir schauen diese Eiskunstlaufshow mit Kati Witt... sie übernachtet auch bei mir, da wir Freitag Plätzchen backen wollen. Samstagabend feiern wir Claudis Geburtstag rein, bevor wir uns dann am Sonntag alle bei mir zum weihnachtlichen Gala-Dinner (Weihnachtsfeier) treffen. Dann liegen "nurnoch" zwei Referate vor mir, bevor ich nächste Woche Donnerstag in meine familiäre Heimat entschwinde...
...ich hab gestern erfahren, dass ein Studienfreund von mir an Krebs gestorben ist... das geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Er war so ein toller Mensch, der immer nur lächelte. Er war jünger als ich. Das macht mich so traurig.
Ich lebe momentan in einer Mischung aus Lust und Unlust. Mal wieder. An einem Tag bin ich glücklich. An einem anderen Tag herrscht Weltuntergangsstimmung. Ich höre in letzter Zeit so oft, wie ausgeglichen und fröhlich ich den Menschen jeden Tag begegne... aber irgendwie bin ich weder das eine noch das andere. Das macht mich unglücklich.
Die vergangene Zeit verlief für meinen Geschmack viel zu schnell. In Seminaren wird einem erzählt, dass Kinder Ruhezeiten brauchen, um Erlebtes verarbeiten zu können. Doch wo bleibt meine Zeit die Dinge zu verarbeiten? Jeden Tag kommt etwas Neues auf mich zu, jeden Tag will irgendjemand etwas von mir, jeden Tag verliere ich ein Stückchen Zeit für mich. Ich helfe den Menschen zu gern, als dass ich >nein< sagen könnte. Doch zehrt es an meiner Kraft. Meine eigenen Probleme scheinen mich zu überwältigen. Ich frage mich, wieso ich es schaffe, Probleme von anderen Menschen zu beseitigen, wo ich mit meinen Eigenen nicht zurechtkomme. Warum setze ich mich diesem Stress aus... es scheint ja doch nicht abnehmen zu wollen.
Die vergangene Woche verlief so genommen sehr ruhig. Durch Staatsexamen fielen einige Lehrveranstaltungen aus, am Mittwoch war Feiertag. So gesehen hatte ich nur 3 Seminare. Die freie Zeit verbrachte ich überwiegend mit Claudi und Franni. Die Wogen haben sich also geglättet und ich muss sagen, dass ich mich mit Claudi besser als je zuvor verstehe. Mittlerweile telefoniere ich fast täglich mit einer von Beiden. Es ist ein beruhigendes Gefühl. Die kommenden Wochen steht viel auf dem Plan, abgesehen von Uni. Einweihungsparty bei Franni, Konzert des Kreuzchors am 1. Advent, Fotoshoot mit Franni und ihrem Bruder, Claudis Geburtstag, Weihnachtsfeier mit den Mädels. Alles und viel mehr in den nächsten 4 Wochen. Dann fahre ich endlich heim. Ich freue mich ungemein auf meine Familie. Weg zu kommen von hier. Abstand gewinnen.
Ich erfuhr heute, dass die Schwester einer Freundin ein Kind zur Welt gebracht hat... es starb nur kurze Zeit später in ihren Armen.
Zeit für einen kleinen Gedankenstrudel. Die vergangenen Tage waren erneut sehr erfreulich. Ich verbrachte einen perfekten Donnerstag, wobei die zwei Vorlesungen da eigentlich gestört haben XD Ich war mit Franni und Claudi im Boro, wo wir uns genüsslich der Cappuccino-Sucht hingaben, mit Keks versteht sich. Im Laufe der sprudelnden Gespräche, entschieden wir uns für einen Fußball-Weiber-Abend bei mir, der sich als überdimensionel amüsant entpuppte XDD Resultat dieses Abends: Ich habe Franni und Claudi geschwängert, kurze Zeit später entbunden und erfreute mich an zwei Söhnen namens Manuel und Leo, die Claudi mittlerweile schon wieder zur Adoption freigegeben hat (XDDD). Wer sich jetzt denkt: "Bitte was?" - jap, genau! Genauso fühlten wir uns. Im Prinzip bestand der ganze Abend bis in die dunkle Nacht hinein aus Schwachsinn und Gelächter, weshalb ich kurze Zeit später auch etwas Bauchmuskelkater verspürte XDD Was genau wir alles noch anstellten, werde ich besser nicht beschreiben. Das würde selbst meine Peinlichkeitsgrenze überspringen XDD Wie gesagt... überdimensional amüsant!
Im Übrigen hatten die Beiden vor, mir beim Abwasch zu helfen, woraus jedoch nichts wurde und meine Wohnung nach Ende des lieblichen Besuchs noch schlimmer aussah als zuvor... aber nun denn, mir blieb immerhin noch der Freitag, um sie vom Chaos zu befreien, bevor der nächste Besuch aus Leipzig eintraf. Da ich am Freitag nicht so recht in die Gänge kam, bekam ich unerwartet Hilfe von meinem Sternchen. Ich will nicht sagen, dass meine Wohnung am Ende des Tages strahlte, doch man konnte sie wieder betreten (XDD). Wir machten es uns am nachmittag auch mit zwei Filmchen gemütlich, bis gegen 21 Uhr dann auch meine Mia mit ihrem Freund Lars aus Leipzig eintrafen. Sie übernachteten bei mir, da sie am Samstag in eine Ausstellung hier in Dresden gingen. Es war sehr schön, meine "kleine" Mia mal wieder zu sehen. Wir sind miteinander aufgewachsen und kennen uns nun doch schon 12 Jahre. Ich erzählte ihrem Freund viele lustige Anekdoten aus unserer Kindheit, wofür ich einige böse Blicke von Mia kassierte XDD Es war ein schöner Abend... nunja, wenn man auf ein permanent kuschelndes und knutschendes Pärchen steht. Man könnte sich ja zurückhalten...
Nachdem ich die stürmische Nacht zum Samstag sehr schlecht schlief (ich überließ dem Pärchen mein Bett), freute ich mich, nach Abreise meines Besuchs, auf mein Bett. Der Versuch zu schlafen, scheiterte dank meiner Schwester desöfteren, die mich jedesmal wegen Computer-Probleme weckte. Dadurch war ich müder denn je. Doch blieb mir das schlafen verwehrt. Später kam Sternchen noch vorbei und wir machten es uns erneut mit einem Liebesfilm gemütlich, während draußen der erste Schnee in diesem Jahr fiel.
Das Aufstehen fiel mir auch heute zum Sonntag merklich schwer. Mein Bett ist derzeitig mein Lieblingsort, den ich ungern verlasse XD Doch schauten Claudi und Sternchen bei mir vorbei, mit denen ich auch heute einen sehr gemütlichen Nachmittag verbrachte. Ich kann also zugeben, dass ich ein fauler Student bin, der es erneut nicht geschafft hat, mit den Hausarbeiten zu beginnen, die noch vor mir liegen. Aber es ist ja noch ein wenig Zeit bis zur Abgabe und nun strebe ich dafür das nächste Wochenende an.
Morgen beginnt eine neue Uniwoche, die ich irgendwie durchstehen werde. Die ganzen Referate machen mich noch ganz kirre. Ich muss langsam mal anfangen, eine Struktur hineinzubekommen. Sonst wird das ja nie was!!
"Ich glaube, du bist gerade sehr glücklich, das macht mich glücklich.".
Ich lieb dich, Papa!
Mir geht es tatsächlich sehr gut. Ich könnte den ganzen Tag schlafen, aber selbst das macht mich glücklich, zähle ich schlafen doch momentan zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Ich nutze jede Gelegenheit. Das schönste nach einem anstrengenden Unitag (die ja so oft vorkommen momentan, wo ich ja auch so oft bei der Uni war die letzten Tage XDD) ist der Mittagsschlaf. Noch schöner wäre es von einem kuschligen Kuss aufgeweckt zu werden, aber da ich allein wohne, macht sich das etwas schlecht XD Hach, ich bin zur Zeit so... kuschelig-knuschelig, könnte alles knutschen, was mir lieb und wichtig ist (was ich teilweise auch mache XDD). Hach. So könnts immer sein!
Was gibt es spannendes zu erzählen... mh. Nicht viel. Mein Leben besteht derzeitig aus telefonieren (allein heute 5 Stunden mit 6 verschiedenen Leuten XDD), schlafen (mindestens 2 Stunden Mittagsschlaf!!), essen (das dann aber doch recht wenig, wie ich häufiger feststelle >_<) und Uni (fast täglich 2 Seminare... das muss reichen XD" es hat sich die letzten Tage stark reduziert XD). Aufregend, nicht wahr?
Die Muse hat mich nach Längerem mal wieder geküsst und entstanden ist dieses Design. Ich liebe es. Ich mag diese Farbkombination von türkis-blau und pink, unterlegt von diesen Grautönen. Ich mag diese Rundungen, die gestrichelten Linien, die Kombination aus allem. Vielleicht versteht ihr, was ich meine. Ich sehe die Welt, nur nicht so, wie du sie siehst.
Ich versuche derzeit aus meinem Tief herauszukommen. Ich hab mit Max bereits darüber gesprochen und mir gehts erstaunlicherweise ein wenig besser. Dennoch verstehe ich dieses Tief nicht. Für mich geht alles momentan zu langsam voran. Ich lebe in einem scheinbar perfekten Chaos, aus dem ich ausbrechen will, aber nicht kann. Es fällt mir schwer morgens aufzustehen. Wenn ich die Augen öffne sind all meine Sorgen wieder da. Es lässt sich nicht abstellen. Und wenn alles aussichtslos erscheint, liege ich weinend im Bett. Doch ich stehe nicht allein da. Es gibt Menschen, die mir Trost spenden... sei es nun durch komische Grimassen, liebevolle Carepakete oder stundenlange Gespräche. Dafür bin ich sehr dankbar, denn es gibt mir ein wenig Hoffnung, dass alles bald besser wird.
Meine Schwester hat mir so schöne Dinge aus Teneriffa mitgebracht: ein Notizbuch mit einem Orca darauf aus dem Seaworld-Park, eine Hello Kitty-Tasche und eine wunderschöne hölzerne Schatulle mit zwei Salamandern darauf. Mein Lieblingsschmuck wurde bereits gut darin verstaut! Ich freue mich so darüber. Hihi. Sie ist mittlerweile auch in ihre neue Wohnung gezogen. Ich freue mich so auf Dezember, denn ich fahre mit meinem Bruder zu ihr und ich darf mit ihm ihre Wände gestalten, während sie arbeiten ist. Ich hab schon wieder so viele Visionen, wie es aussehen wird. Das wird schön... auch dass wir Silvester zu Dritt verbringen, freut mich ungemein. Ich bin einfach nur froh, dass wir drei eine so intensive Beziehung zueinander haben!
Ich war letzte Woche zur Studienberatung wegen meiner verpatzten Zwischenprüfung, danach war ich gleich noch im Prüfungsamt, heute dann noch einmal und nun bin ich zumindest schonmal zugelassen! Ich mache also definitiv im Januar wahrscheinlich meine Zwischenprüfung (ja, ich bin mir des Widerspruchs, der in diesem Satz steckt, bewusst XD). Jetzt muss nurnoch BaföG klappen, denn ohne sehe ich alt aus. Der Antrag ist abgeschickt, nun heißt es warten!
Morgen ist es dann soweit, meine kleine Halloween-Zusammenkunft findet statt. Franzi kann leider nicht kommen, aber dafür kommt meine liebe Cousine Lisa. Ich freue mich so darauf, besonders auch auf Lisa... ein bisschen Familie ganz für mich allein. Es ist ein schönes Gefühl Familie hier zu haben, das stelle ich jede Woche aufs Neue fest! Ich bin gespannt, ob sie mit meinen Mädels klarkommt, aber ich denke schon. Dann findet sie ja vielleicht den Anschluss hier, den sie auch seit einem Semester sucht! Da morgen ja Feiertag ist, war ich heute schon alles einkaufen. Ich hab so viel vor... kochen, backen... hihi. Es wird ein Festschmauß, denke ich!
Gebührender Dank gilt an dieser Stelle nochmal Max, der dieses Design erst möglich gemacht hat, meinem Schatz, welche mir ein so liebevolles Carepaket geschickt hat und auch an meine Schwester, für alles, was sie für mich in Angriff nimmt! *küsschen*
Jeder Mensch ist in gewisser Hinsicht wie alle Menschen, zum Teil wie manche Menschen, aber auch wie kein anderer Mensch.
Ein sehr interessantes Zitat, wie ich finde. Ganz nach meinem Geschmack. Meine Kunstprofin hatte es heute vorgelesen und ich hab mich darin verliebt. Es steckt Wahrheit dahinter.
Chapter 1: Ich lebe!
Mein momentaner Gemütszustand lässt sich wohl nur durch "verschlafen" oder "übermüdet" beschreiben. Und das obwohl ich eigentlich genügend Schlaf hatte. Vielleicht nicht immer, aber meistens. Ich habe kaum noch Zeit für virtuelle Aktivitäten... mein RPG mit Ria liegt momentan auf Eis, im Kurenai komme ich kaum zum schreiben oder gar lesen, es häufen sich Unmengen Mails in meinem Thunderbird, die beantwortet werden wollen, das Webdesign für die Zahnarztpraxis wartet noch auf mich, das Webdesign für Susan muss in Angriff genommen werden, das Webdesign für unsren Bookstore will umgesetzt werden. Das einzige, wozu ich mich durchringe, ist das studivz. Da kann man so gut abschalten.
Chapter 2: Studentenleben.
Ich merke regelrecht, dass ich im Hauptstudium angekommen bin. Ich habe nun fast täglich bis zu 10 Stunden Uni, das schlaucht ungemein. An für sich muss ich sagen, dass ich dieses Semester wirklich sehr interessante Kurse belegt habe. Das Seminar "Soziale Motive" in Psychologie ist mehr als interessant, Aktzeichnen macht viel Spaß, Räumliches Zeichnen ist sehr anstrengend, doch werde ich viel lernen, wie ich glaube. Andererseits bin ich aber auch sehr enttäuscht und frustriert, denn für die Kunstkurse müssen wir neuerdings Geld bezahlen... allein für Aktzeichnen muss ich 30 Euro hinblättern. Eigentlich hatte ich mich auch noch für das Seminar "Druckgrafik" angemeldet, aber nachdem ich auch dort 30 Euro hinblättern sollte, habe ich mich wieder abgemeldet. Wer soll das denn bitte alles noch bezahlen? Es bleibt ja nicht nur bei diesen 30 Euro... zusätzlich fallen an die 50 Euro Materialkosten an. Das wären 110 Euro allein für Kunst in dem Semester, dann käme noch das Psychologiebuch für 40 Euro dazu und für die Kunstdidaktik sollen wir uns am liebsten ein antikes Buch von Pfennig besorgen, was es nirgends normal zu kaufen gibt, sondern nur für etwa 75 Euro beim Antiquitätenhändler zu erwerben ist. Falls ihr euch wundert, wieso ich dieses Buch beispielsweise nicht einfach in der Bibo ausleihe: derzeitig sind wieder Staatsexamen und die Bücher sind somit vergriffen.
Mein Studentenleben kann ich derzeitig wenig genießen. Ich hab eigentlich nurnoch meine finanziellen Probleme im Kopf, da ich seit diesem Monat kein Bafög mehr bekomme. Heute ging mein letztes Geld für Lebensmittel drauf. Ich ernähre mich eigentlich von früh bis spät nurnoch von Toastbrot. Das Ganze macht mich ein wenig fertig und bedrückt mich. Sicherlich, meine Schwester würde mich finanziell unterstützen, so wie sie es immer macht, aber ich möchte das nicht mehr in Anspruch nehmen...ich schulde ihr schon genügend. Ich könnte mir einen Job suchen... aber ganz ehrlich, ich wüsste nicht, wie ich das zusätzlich noch schaffen soll. Ich verlasse morgens 7 Uhr das Haus und kehre abends 20 Uhr zurück. Vielleicht einen Nachtjob.
Chapter 3: Interne Probleme.
Momentan stimmt auch innerhalb meines Freundeskreises etwas nicht. Es herrscht wieder Gruppenbildung, es wird wieder getuschelt und getratscht. Ich verstehe es nicht. Ich weiß ja nicht mal, was der Anlass für dieses Disaster ist. Man wird von allen Seiten nur komisch beäugt, als hätte man etwas ausgefressen. Man steht unter Beobachtung. Ich habe diese Woche kaum mit Susi geredet, weil ich etwas Abstand brauchte, nachdem wir die letzten Wochen so sehr aufeinander hingen. Ich denke, das ist auch verständlich, denn ich brauche meinen Freiraum. Und die Anderen scheinen dies bemerkt zu haben, zumindest habe ich das Gefühl, dass wir Gesprächsthema Nummer 1 sind. Mich stört es so extrem, dass gleich wieder so vieles in harmlose Situationen hineininterpretiert wird.
Dafür verstehe ich mich mit Franni immer besser. Sie war gestern bei mir, wir haben gemeinsam unsere Serien geschaut. Schließlich war der tollige Serienmittwoch. Wir beide haben beschlossen am 31.10. eine kleine interne Feier bei mir zu veranstalten, oder sagen wir ein Zusammentreffen. Natürlich im Geiste von Halloween, wir haben uns einige schöne Sachen ausgedacht, die wir mit den Mädels machen wollen. So haben wir gestern Abend noch die Einladungskärtchen dafür gestaltet. Wir erhoffen uns davon, dass wir uns untereinander aussprechen können und mal wieder alle zusammen beieinander sitzen. Das haben wir schließlich lange nicht gemacht.
Chapter 4: Ein Wunder kommt selten allein
Am Montag saß ich im Kurs "Aktzeichnen" und ich sah das eine Mädchen, was mir so bekannt vorkam. Ich überlegte die ganze Zeit. In der Pause stand ich draußen und sie war auch dort... in einem Moment trafen sich unsere Augen, wir beide begannen zu Lächeln und fielen uns in die Arme: Vor mir stand meine blutsverwandte Cousine aus Rostock, die ich zuletzt mit 14 Jahren sah. Das war unglaublich für mich. Ich hörte zwar von meinem richtigen Vater, dass sie an meine Uni gewechselt ist, aber wir hatten uns bisher nie getroffen. Ich war richtig perplex und fühlte mich so... merkwürdig. Ich habe hier bis auf meine Geschwister und meiner Mutter keine Blutsverwandte um mich herum. Die Familie meines richtigen Dads kenne ich kaum, was ich sehr bedauere, und als sie dann so vor mir stand, fühlte ich mich irgendwie geborgen. Das ist so ungewöhnlich für mich. Ich freue mich, dass ich sie nun zumindest jeden Montag um mich haben werde.
Einen Tag später, also am Dienstag, ging ich nach der Uni kurz in den Rewe, um mir etwas fürs Abendbrot zu holen. Ich stand am Tiefkühler und plötzlich stand ein hübsches Mädel vor mir, sah mich neugierig an und fragte mich: "Dana? Bist du nicht Dana ausm studivz?". Das fand ich doch mal sehr witzig. Sie ist eine Freundin von Hans. Das Faszinierenste und Unglaublichste an der Geschichte: Sie hat an dem selben Gymnasium wie ich ihr Abitur gemacht! Das zeigt mir doch wieder, wie klein die Welt ist!
Chapter 5: Und sonst so?
Mein Schwesterherz ist aus Teneriffa zurück und hat mir ein paar Geschenke mitgebracht \^^/ sie schickt mir nächste Woche das Paket... und ich freu mich so drauf. Ich liebe Pakete! Besonders die von meiner Schwester. Letzte Woche bekam ich die versprochene Karte aus Dänemark von Hendrik (Heiji), über die ich mich sehr gefreut habe! Ich muss ja gestehen, dass ich zu keinem jungen Mann so ausführlichen Mailkontakt habe, wie zu ihm. Man kann so wunderbar über Bücher und Musik mit ihm reden! Apropos Männer... ich hatte den Status im studivz seit einigen Wochen auf "Romanze" gestellt, weil mich eindeutig zu viele männliche Wesen anschrieben - und es funktionierte wirklich gut. Gestern setzte ich den Status wieder auf "solo" und prompt kamen die ersten Nachrichten. Für mich wahrlich verwunderlich. Aber irgendwie doch lustig!
Morgen kommt D-Chan nach soooo langer Zeit zu mir zu Besuch. Ich wohne zwar nur 15 Minuten von ihr entfernt und doch schaffen wir es nur, uns aller 4 oder 5 Monate zu sehen, besonders seit ihr Manga erschienen ist. Sie jagt von einer Autogrammstunde zur nächsten... daher freue ich mich umso mehr, sie morgen mal wieder für mich zu haben.
Benjamin hat mich heute auf den Star Club aufmerksam gemacht, denn am 4.12. tritt Rooney dort auf \^^/ und am 2.11. tritt Cold War Kids in support mit Patrick Watson dort auf ;_;" omg. Und ich hab kein Geld. Werd aber versuchen zumindest Rooney in Angriff zu nehmen, sobald die Karten zu kaufen sind.
Sonst... gibts nicht weiter Neues. Glaube ich... und wenn, dann blogg ich es das nächste Mal!
Es ist kurios. Ich sitzte ein jedes Mal hier und weiß nicht, wie ich einen Blogeintrag beginnen soll. Es erscheint mir so plump, einfach loszuerzählen. Leider trage ich nicht immer geistreiche Anekdoten mit mir herum, was den Einstieg erheblich erleichtern würde.
In meinem Leben geht derzeitig wieder so viel drunter und drüber, dass es mir davor graut, morgens die Augen zu öffnen. Eigentlich möchte ich schlafen, den ganzen lieben Tag. Das würde ich in meinem derzeitigen Zustand locker durchziehen können. Letzten Dienstag hat das neue Semester begonnen. Die Woche war eigentlich recht ruhig, da viele Seminare und Vorlesungen erst nächste Woche beginnen. Und trotzdem hätte ich jeden Tag Mittagsschlaf machen können. Ich frage mich ernsthaft: wenn mich drei Vorlesungen nacheinander schon so schlauchen, wie soll es dann ab nächster Woche werden, wenn ich sechs Seminare nacheinander habe? Ich werde tot ins Bett fallen... mein weiches, kuscheliges Bett. Hach.
Nachdem ich nun auf Grund von Prüfungen etc. also keine Ferien hatte, wie wohl kaum einer, den ich kenne, bin ich direkt in die nächsten Seminare hineingestolpert. Sobald ich wieder Zuhause war, schrieb ich an meinen Hausarbeiten weiter... doch allein am Dienstag bekam ich bereits schon wieder zwei neue Hausarbeiten fürs kommende Semester. Manchmal habe ich das Gefühl, die Schreiberei wird nie enden ;_;" ich bin ja so froh, dass ich die SSP-Hausarbeit endlich abgegeben habe, oder abgeben konnte. Ich habe so lange dran geschrieben, bin dann nur auf 40 Seiten gekommen, in der Hoffnung, dass dies akzeptabel ist. Naja... und dann saß ich die letzten Tage noch bis Spätnachts an Susis SSP-Arbeit... ich konnts nicht mehr hören, ich habe das Thema so über. Ich hoffe, sie fängt nächstes Mal eher an x_x" Seit Donnerstag sitze ich nun noch an der Mathe-Hausarbeit über Geometrie. Franni kam Freitag zu mir und wir saßen gemeinsam über Mathe, das klappte so gut, dass sie auch heute den ganzen Tag bei mir war...wir haben 12 Aufgaben geschafft! Ich bin so stolz auf uns <3 nun haben wir nurnoch 5 Aufgaben zu erledigen, dann ist die Hausarbeit auch fertig...Franni kommt morgen also nochmal!
Uh, übrigens besuche ich das Seminar "Sprecherziehung", wo wir hochdeutsch reden lernen *muhi* ich bin sehr gespannt, denn ich habe gehört, dass wir auch auf Video aufgezeichnet werden, damit wir uns selbst sehen und hören können, oh wie erleichternd XD am Mittwoch besuche ich ein interessantes Seminar in Psychologie "Soziale Motive" ... dort werden wir einzelne Motive wie Liebe, Hass, Wut, Angst etc. behandeln. Find ich gut und ich freue mich darauf. Franni meinte schon, dass wir eine Gruppe bilden, denn wir müssen uns ein Motiv raussuchen und es recherchieren.
Ansonsten gibt es nicht viel spannendes zu berichten. Letzte Woche war mein einziger Gedanke "Heute ist der 11.10. und mein Konto zeigt ein Minus von 34 Euro, na juhu..."...seit ich kein BaföG mehr bekomme, macht mich das finanzielle fertiger denn je. Ich schnorre mich eigentlich nurnoch durchs Leben. Kein tolles Gefühl. Ganz ehrlich. Dafür backe ich sehr viel. Ich glaube, ich bin wie Izzy (Grey's Anatomy)...ich backe wenn ich emotional down bin. Ich könnte nen Kerl gebrauchen, ist momentan wieder schlimm mit mir >_<" also müssen meine selbsterfundenen Schoko-Kokos-Zucker-Zimt-Mandel-Muffins dran glauben!
Ich bekomme zu Weihnachten endlich mal etwas, was ich mir wünsche *-*<3 meine Familie schenkt mir die tollen braunen Holzrollos, die ich so hübsch finde. Ich soll meiner Ma seit einer Woche die Maße meiner Fenster schicken und ich habs ständig vergessen. Heute kam dann eine Mail von meiner Mama: "Ich bin das schlechte Gewissen: bitte nicht vergessen, die Fenster auszumessen!!! :) Knutsch Mutsch" *hihi* Ich freue mich so auf Weihnachten. Ich würde am liebsten schon jetzt die Weihnachtsfeier mit meinen Mädels planen. Dieses Jahr gibts nen Thema: Elegant. Oder wars Märchen. Oh wir wollten Märchen machen, siehste ma. Und so wie es aussieht, werde ich dieses Jahr an Silvester nicht allein sein. Franni hat auch keinen Bock drauf...ziehen uns vielleicht alle 5 Teile von HP rein und futtern den ganzen Tag XD klingt übel.
Nun folgt doch noch ein abschließender Frankfurt-Bericht, auf Wunsch. Ingesamt war ich zwölf Tage bei meiner Schwester. Ein kleiner Urlaub, der keinerlei Kriterien eines Urlaubs erfüllte. Dieser Bericht ist keineswegs chronologisch, dazu habe ich schon wieder zu viel vergessen.
Chapter 1: Vom Osten in die Türkei.
Also ich bin ja nicht ausländerfeindlich... aber was einen erwartet, wenn man in Frankfurt aus dem Bahnhof kommt, ist schon nicht mehr schön. Man fühlt sich selbst wie im Ausland. Jeder Zweite ist türkischer Herkunft. Ganz ehrlich... ich habe in den letzten 12 Tagen kaum einen Deutschen auf den Straßen gesehen. Das finde ich irgendwie traurig. Jedenfalls hat meine liebe Schwester mich abgeholt und wir sind daraufhin auch gleich noch zu einer Wohnungsbesichtigung gefahren. Oh Gott. Diese Wohnung war schrecklich und kostete das Doppelte von meiner Wohnung. Es gibt so viele schlechte und überteuerte Wohnungen dort, das hätte ich nicht gedacht. Zum Glück hat Becca eine schöne Wohnung gefunden. Wir sind danach noch einkaufen gewesen und waren relativ früh daheim. Die Erinnerung an diese Tage vergehen von Sekunde zu Sekunde...
Chapter 2: Ein Keller voller Leben.
Am Samstag haben wir ruhig losgelegt. Wie ich bereits geschrieben habe, kümmerte ich mich meist um die PC-Probleme meiner Sis, wobei mir Max wirklich half. Jetzt läuft alles wieder wie geschmiert. Wir haben dann erst richtig losgelegt, als wir das Kellerabteil betraten... mir kribbelts immernoch überall, wenn ich daran denke, wieviele Spinnen ich danach aus meinen Haaren fischte. Ich weiß nicht wie ewig lange wir da unten waren...was meine Sis da unten für Mist angesammelt hat, ist unglaublich. Wir haben die Hälfte des Kellerinhalts entsorgt! Das ganze war negativ für meine Stauballergie, aber gut... ich überleb alles XD nach dieser harten Arbeit, die scheinbar nie enden wollte, war meine Umzugsmotivation bereits schon wieder im Keller XDD Eigentlich war ich über jede Minute erfreut, die ich auf der Couch verbringen durfte XDD Ich hasse Umzüge!
Chapter 3: Ein Lächeln geht um die Welt.
Ich habe die neuen Nachbarn meiner Schwester kennengelernt: Jule, Stephan und der kleine, goldige, süße Johann <3 Oi... wieder ein Baby, in das ich mich verliebt habe. Sie haben uns spontan zum kochen eingeladen, so konnte auch ich die kleine Familie kennenlernen. Sie sind so unglaublich lieb, wie ich auch die restlichen Tage feststellen konnte! Und der kleine Johann... sowas goldiges habe ich lange nicht gesehen. Wenn er lacht, dann geht die Sonne auf! Ich ärgere mich nochimmer, dass ich keinerlei Fotos diesmal gemacht habe. Mir fehlte die Zeit dazu. Aber ich habe einige Zeit mit dem Kleinen verbracht. Ich hab ihn gefüttert, mit ihm gespielt...vorallem so verstecken und wieder auftauchen XDD Muss für andere bescheuert ausgesehen haben, aber Johann hat gelacht, das war es mir wert. Und ich hab immer den Kopf ganz schnell geschüttelt, was er immer nachgemacht hat >3< sooo süß, das gibts gar nicht! Er war definitiv mein Highlight!
Chapter 4: In Begleitung von Umzugskartons.
Was habe ich die ganze Woche gemacht, außer täglich zwischen 6 und 7 Uhr aufzustehen? Richtig! Umzugskartons gepackt! Ich muss ja sagen, dass ich ein wenig enttäuscht war, weil meine Sis kaum was gepackt hatte bisher. Es waren vielleicht 4 Kartons gepackt. Super. Bei dem ganzen Kram, den meine Sis besitzt... musste ich mich nicht wundern, wieso das Kistenpacken scheinbar nie ein Ende nehmen wollte. Ich hab mir meistens das Comedyprogramm "Paranoid" von Mittermeier in den DVD-Player gelegt, während ich Gläser in Papier rollte, Bilder von den Wänden nahm und endlose Löcher in Wänden verputzte. Das erschien mir passend, denn von Tag zu Tag kam ich mir mehr und mehr paranoid vor XD Mein Körper wurde zunehmend schwächer, besonders da die Couch, auf der ich schlief, nicht wirklich komfortabel war. Zum Ende der Woche stapelten sich die zahlreichen Kartons bis unter die Decke.
Chapter 5: Der Kampf mit meinen Nerven.
Es gab viele Dinge, die mich partout nervten, die ich regelrecht hasste. Ich schlief, wie gesagt, auf der Couch im Wohnzimmer... meine Sis schlief im Schlafzimmer. Sie musste unter der Woche jeden Morgen gegen 7 Uhr auf Arbeit, alles kein Thema. Doch sie nahm keine Rücksicht auf mich. Jeden verdammten Morgen kam sie ins Wohnzimmer, knallte sich auf die Couch (wo ich aufpassen musste, meine Beine rechtzeitig einzuziehen, damit sie ja genügend Platz hatte), schaltete den Fernseher ein und frühstückte. Gut, damit kann ich mich irgendwie abfinden, auch wenns nervt. Doch die eine Sache ging gar nicht... man schläft eigentlich noch und ganz plötzlich steigt der Geruch von Zigarettenqualm in meine Nase - ich hätte kotzen können. Das ist das abartigste überhaupt, und ich bin selbst Raucher! Vorallem... zwei Tage zuvor ermahnte sie mich noch, als sie auf der Couch Mittagsschlaf machte, ich solle raus rauchen gehen, weil sie es nich mag, den Qualm beim schlafen zu riechen. Ich fand es so unfair und sagte es ihr auch. Eine andere Sache, die mich aufwühlte: Ich hatte stets das Gefühl, als würde ich in den Augen meiner Sis nicht genug arbeiten... also Kisten packen und alles was dazu gehört. Da sie täglich arbeitete, blieb alles an mir hängen, wenn sie heim kam, wurde rumgemeckert, dass kaum was gepackt war oder falsche Sachen weggepackt wurden. Ich hatte stets das Gefühl, ich wäre irgendein Diener, nicht aber ihre Schwester, die extra ihre Hausarbeiten liegen lässt, um ihr den Arsch zu retten. Denn ganz ehrlich, ohne mich hätte sie den Umzug nicht mal annähernd geschafft. Es gab so vieles, was mich nervte. Aber das ist ihre Art... das sind Charakterzüge ihres Vaters.
Chapter 6: Harvest Moon oder wie ich meine Pausen gestaltete.
Meine Sis schenkte mir übrigens ihre GameCube, da sie sich bald eine Wii kaufen möchte. Somit habe ich meine Pausen mit dem Spiel "Harvest Moon" verbracht. Hihi. Ich liebe das Spiel. Ich bin mittlerweile verheiratet, habe ein Kind, 3 Schafe, 3 Kühe, 1 Pferd, 7 Hennen und 1 Hahn. Ich hab rausgefunden, wie ich am schnellsten Geld machen kann. Alles läuft super. Und es ist unglaublich entspannend. Ich musste mich immer zurückhalten, nicht allzu lange zu spielen. Sonst hätte es Haue gegeben >_<"
Chapter 7: Eine Belohnung kommt selten allein.
Es blieb natürlich nicht nur bei der GameCube. Becca schenkte mir zudem noch einen Kerzenhalter von Partylite (eine große schwarze Katze, passend zu Halloween *-*), diverse Kerzen von Partylite und noch Spiele für die GC. Ich selbst habe mich mit der DVD "Pan's Labyrinth" belohnt <3 außerdem habe ich mir noch neue Kugel-Ohrringe gekauft - die sind tollig. Ich war froh, dass ich in meinem Koffer zuvor noch Platz ließ, sonst hätte ich das alles nicht wieder mit zurück bekommen XD Gut... meine Schwester schickt mir meine Blumen noch nach!
Chapter 8: Mein erstes Mal.
Ich hätte es nie für möglich gehalten... ich war im Sonnenstudio! Zum ersten Mal in meinem Leben. Becca schleifte mich mit hin, gut, ich wollte es auch mal ausprobieren. Ich bekam die leichteste Stufe verpasst... wusste gar nicht, dass es so entspannend sein kann. Ich hatte zwar Angst, dass die Plexiglas-Platte zerbricht, wenn ich drauflieg, weil die war schon angeknackst XDDD aber als ich dann drauf lag, gings XDD Ich hatte sogar, besonders im Gesicht, ordentlich Bräune drauf danach. Aber die verfolg recht schnell wieder. Vielleicht sollte ich doch ab und zu mal gehen. Mal Suzzie anstacheln. Hehe.
Chapter 9: Umzugshorror oder durch Reden zum Heulen gebracht.
Der Auszug oder Umzug am letzten Samstag war eigentlich die Hölle pur! Ich musste zwar keine Kisten schleppen (wegen meinem Rücken), aber das, was ich bei ihr in der alten Wohnung zu tun hatte, war ja auch nicht gerade wenig. Das Schlimmste an diesem Tag war eigentlich nur eine Person: Silli. Eine Nachbarin meiner Sis. Grundschullehrerin. Eigentlich echt ne Liebe, nur mit einem extremen Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Rededrang. Eigentlich hätte sie keine Zeit gehabt beim Umzug zu helfen, da sie eigentlich ein Seminar von früh bis spät gehabt hätte... eigentlich. Das Seminar verschob sich auf 14 Uhr, weshalb sie doch mithelfen konnte und mir zugeteilt wurde ;_;" sie redete am Stück, von 10 bis 18 Uhr. Zwischendrin hatte ich solche Hoffnung, dass sie gehen würde... denn sie musste ja 14 Uhr zum Seminar... erster Tiefschlag... sie hatte sich entschlossen erst 16 Uhr zu fahren... dann zweiter Tiefschlag.... sie entschied sich, das Seminar ganz abzusagen. Bamm. Ihr könnt euch das nicht vorstellen. 8 Stunden am Stück, ohne Punkt und Komma. Als meine Schwester zwischendurch mal wieder in der Wohnung erschien, stand ich vor ihr, mit Tränen in den Augen. Ich war nervlich komplett down, ich konnte nicht mehr. Zusätzlich noch die körperliche Arbeit. Als ich dann am späten Nachmittag mit malern begann, brach ich innerlich zusammen, ich konnte keinen Finger mehr rühren. Ich hatte Krämpfe in Hand und Bein...und Kopf sowieso. Ich durfte mich dann gnädigerweise dem Abwasch in der Küche zuwenden, während meine Sis später weitermalerte. Der Tag war einfach nur Horror.
Chapter 10: Umzugshorror oder high durch Meister Proper.
Der Sonntag wurde keineswegs besser. Zum einen schlief ich auf einer Matraze im frischgemalerten Wohnzimmer, zum anderen arbeiteten wir wieder von früh bis nachts. Ich malerte das Wohnzimmer fertig, malerte Schlafzimmer und Küche. Ich putzte das Parkett auf allen Vieren mit Schwamm, um jeden kleinen Farbpunkt zu entfernen. Ich putzte die Küche bis in die kleinste Ecke. Mein ganzer Körper schmerzte nurnoch. Ich begab mich auf Schmerztabletten. Was anderes blieb mir nicht übrig. Kennt ihr diesen pochenden, schleichenden Schmerz, der sich durch Mark und Knochen zieht? Und das in jedem Körperteil? Ich kann auch nicht mehr wirklich nachvollziehen, wieviel Meister Proper-Putzsspray ich einatmete, jedoch roch ich am Ende des Tages nach einer wandelnden Putzkolonne. Wir mussten auch noch restliche Kisten in den Keller ihrer neuen Wohnung bringen, die wir in der alten Wohnung vergessen hatten. Der Tag bestand aus ewigem hin- und herlaufen und spätestens da habe ich mir geschworen: "Wenn sie nochmal irgendwann fragt, ob ich ihr beim Umzug helfen kann: Ich hab schon was andres vor!!" XD Ich hasse Umzüge ;_;" ich schlief die Nacht wieder in einem leeren, gemalerten Raum. Ich war zu.
Chapter 11: Unmenschlich.
Ich glaubte eigentlich, schlimmer könne es nicht werden. Falsch. Es kam schlimmer. Wohnungsübergabe am Montag. So einen Vermieter hab ich echt noch nicht erlebt. Erstmal... er ist total alt und langsam. Und ich meine wirklich laaaaangsaaaaaam! Er röchelte total laut, als würde er jeden Moment einen Herzstillstand erleiden. Das war schon beängstigend. Und er ist so penibel. Das gibbet nicht. Er hat jeden Zentimeter eines jeden Fußbodens nach Kratzern abgesucht... billiger PVC-Boden, nach 3 Jahren weißt der natürlich keinerlei Gebrauchsspuren auf, nö, gar nicht. Ist alles noch wie am ersten Tag! Beim Boden im Flur meinte er plötzlich, da wäre ein Kratzer (DRAMATIK!!!!) (es war nur ein schwarzer Streifen, der abwaschbar war...) und meine Schwester meinte: "Das ist Schwachsinn, da ist kein Kratzer!" und er daraufhin gleich: "Nennen sie mich etwa schwachsinnig???" - boah... er hat jedes einzelne Wort auf die Goldwaage gelegt... weshalb sich die erste Stunde (von den 1 1/2 Stunden!! Wohnungsübergabe) in Streiterein äußerte. Als wir die Küche betraten... ohje... wir waren glaube ich ne halbe Stunde mit der Küche beschäftigt XDD Durch einen dezenten Hinweis meinerseits, hat er nach 10 Minuten endlich rausgefunden, dass alle Schubladen und Türen ein Selbstschließe-System haben, und sie deshalb so schwer zu gehen, wenn man dagegen drückt... daraufhin hat er jede einzelne Tür und Schublade geöffnet und selbst schließen lassen... ich wäre fast an die Decke gegangen XDD Und so zog sich das durch die gesamte Wohnung... ich war so fertig danach. Er meinte auch, wir hätten nicht gestrichen... da sagte ich zu ihm "Nee, gar nicht, wir haben nicht die Nächte durchgearbeitet... sie hätten mal lieber notieren sollen, wie schlecht die Vormieterin hier renoviert hat!" - da wurde er grantig und schnauzte mich an: "Wer sind Sie eigentlich, was erlauben Sie sich mich anzureden?" ... krank... die Härte war aber, als er meine Sis dann ermahnte, sie hätte die Heizung nicht neu lackiert............. wurde gleich ins Protokoll ausgenommen. Ich sach nur eins: krank. Ich bin dann irgendwann gegangen, sonst wäre ich ausgerastet. Meine Sis war danach völlig aufgelöst. Sie sollte bis Dienstag nochmal ordentlich putzen... was sie auch tat.
Chapter 12: Ende gut, alles gut.
Eigentlich wollten meine Sis und ich am Montag einen Entspannungstag machen, mit Massage, Sonnenstudio, shoppen...eben alles, was Spaß macht. Aber da sie in der alten Wohnung nacharbeiten musste, fiel alles ins Wasser. Jule half meiner Sis, während ich mich mit Johann beschäftigte. Abends habe ich Jule noch beim Vorbereiten des Krabbelgruppentreffs am nächsten Tag geholfen und für uns alle Abendbrot gekocht. Wir haben uns abends noch die Folge von We are Family angeschaut, in der meine Tante und meine Cousinen gezeigt wurden... eine Stunde meine kranke Familie zu sehen war irgendwie niederschmetternd. Ich glaub, alle, die am Montagmittag diese Folge gesehen haben, haben nun wiedermal ein völlig falsches Bild von Harz4-Ossis. Schrecklich. Vorallem weil in dem Beitrag so viel verdreht wurde. Ich hab dann mit meiner Sis auf der etwas sehr kleinen Couch bei Jule und Stephan geschlafen...ich konnte es kaum abwarten, dass es wieder früh wurde x_x" und ich endlich heim fahren durfte... ich war mehr als froh, als ich im Zug saß, die Stockwerke zu meiner Wohnung erklomm und in mein Bett fiel.
Müde bin ich, ohne Frage, sehr! Ich weiß auch nicht, was los ist... naja gut, vielleicht liegts daran, dass ich hier früh aufstehe (ja.. 9 Uhr ist früh für mich XD) und den ganzen Tag zu tun habe. Nur für heute hatte ich mir vorgenommen zu bloggen. Also ziehe ich das auch noch durch!
Ich bin Freitag früh gegen 8 Uhr nach Frankfurt losgetuckert. Bahnfahren... ich hasse es. Ich hasse die Bahn. Die haben doch tatsächlich alle Fußstützen entfernt ;_;" Das fand ich immer am tollsten beim Zugfahren. Und nun sind sie weg - alle abmontiert. Und das Schönste war der Satz "Sie wünschen sich mehr Komfort beim Zugfahren? Für nur 12,90 € machen Sie es möglich!", der über die digitale Anzeige tänzelte. Muss ich das witzig finden? Ich glaube wohl kaum...
Und dann saß noch so ein toller junger Hecht neben mir, der sicher der Meinung war, schwarz stände ihm gut und der sicher auch davon überzeugt war, mit seinem Parfum reihenweise Frauen zum Niederknien zu bringen... mich hat es doch eher zu Brechreiz verführt, aber das nur am Rande. Er war zudem der Ansicht, die Armstützen für sich beanspruchen zu müssen, weshalb ich 3 Stunden mit meinem Buch zum Fenster gedreht da saß und mir letztendlich die Schulter verzerrte XD" (nein, keine Sorge, mir gehts wieder gut XD). Das beste an diesem jungen Mann war seine Musik. Nachdem er meinen knalltürkisen iPod entdeckte, zückte er sogleich nach seinem grauen iPod, drehte den Lautstärkepegel auf Maximum und unterhielt damit den gesamten Zug. Ich wollte schlau sein und hörte meine Musik, doch muss ich zugestehen, kläglich gescheitert zu sein, denn ich hörte seine Musik selbst durch meine Musik hindurch. Ich fühlte mich schon ein wenig traurig, dass er mich nach über 3 Stunden (etwa 1 Stunde vor Ankunft) verließ... XDD"
Bisher läufts in Frankfurt sehr gut. Naja. XDD Ich habe mich zum größten Teil um die PC-Probleme meiner Schwester gekümmert ("Mahaaaa~x....!" XDDD"). Windows Vista ist scheiße. So viel dazu. XDD Heute waren wir in der neuen Wohnung meiner Schwester. Da wohnt noch jemand drin, aber wir durften trotzdem mal rein. Die Wohnung ist echt hübsch und gemütlich und hach. Mit Garten und Balkon und hach. Die Vermieterin ist soooo knuffig. Und so lieb und nett <3 Sie hat mir vorhin sogar einen Strauß Lampionblumen geschenkt *-*<33 des sind meine liebsten Blumen, die tollsten von allen <33 Ich hab sie hier gleich ins Wasser gestellt und da sie auch sehr lange halten, werd ich sie mit nach Dresden nehmen, und dann trockne ich wieder die Lampions *-*<33 Luv!
Die Woche wird stressig. Muss hier einiges in der Wohnung machen, während meine Schwester arbeiten ist. Und meine Hausarbeit wartet auch noch auf mich, wobei ich zwei Bücher zuhause liegen lassen habe >_<" Ich bin ja stolz auf mich, dass ich schon so weit bin mit der Hausarbeit *-* und das hab ich alles nur Max zu verdanken *knuschl* Ohne ihn wäre ich kaum motiviert gewesen. Ganz ehrlich. Ich danke dir, Süßer <3 wir sehen uns Montag um die selbe Zeit XD
Nun gut... ein kurzer Bericht. Ich werde die Tage vielleicht nochmal etwas Zeit finden, um hier zu schreiben, für die, die es interessiert. Sind eh ned viele, aber immerhin X3~
Nothing. Das denke ich gerade. Mein Kopf ist leer, meine Wangen sind rosig, meine Augen sind glasig. Ich bin gefüllt mit Wut und Zynismus. Ich könnte geradezu explodieren. Kopfschüttelnd sitze ich hier und frage mich nur eins: Wieso eigentlich immer ich? Es gibt über 6 Milliarden Menschen da draußen und es trifft mich. Wieder ein Schlag in die Bauchgegend. Wieder fühle ich mich komplett niedergeschlagen. Irgendwas läuft falsch.
Heute bin ich 14 Uhr zur letzten, schriftlichen Zwischenprüfung gefahren. Thema: Beschreiben, Analysieren und Bewerten von Unterricht. Erziehungswissenschaften. Ich fühlte mich sogar gut. Ich wusste nicht alles, aber viel. Ich konnte jeden Zusammenhang erklären, den die anderen nicht verstanden. Das bestärkte mich ungemein.
Doch wurden diese Hoffnungen schnell zerstört. Die Prüferin laß alle Namen vor, die zur Prüfung zugelassen waren. Mein Name fehlte. Ich meldete mich. Sie fragte mich. Ich antwortete ihr.
Sie: "Haben Sie Ihr Anmeldeformular denn überhaupt abgegeben?"
Ich: "Ja, ich habe das Anmeldeformular und die Kopie vom Zulassungsformular bei Ihnen ins Fach gelegt, so wie wir das auch besprochen haben...und sie wollten das Anmeldeformular ins Prüfungsamt geben."
Sie: "Mhh... ich habe hier kein Anmeldeformular von Ihnen und kann mich nicht entsinnen, es in meinen Händen gehalten zu haben."
Ich: "Ich habe es in Ihren Briefkasten gesteckt, bevor ich in den Urlaub gefahren bin... und als ich wieder hier war, ist ihr Briefkasten leer gewesen... also haben Sie es definitiv erhalten."
Sie: "Mh. Also jedenfalls habe ich es nicht hier."
Ich: "Und nun? Soll ich etwa gehen?"
Sie: "Ja. Kommen Sie in meine Sprechstunde."
Bamm! Und ich ging. Ich zitterte am ganzen Körper. Mir wurde schwarz vor Augen. Im ersten Moment dachte ich noch, dass sie sich vielleicht geirrt hatte, dass sie mir noch hinterher rufen würde. Aber sie tat es nicht. Ich verließ den Raum, spürte die Blicke im Nacken, die mitleidigen Blicke. Ich setzte mich draußen auf eine Bank und wartete. Vielleicht in der Hoffnung, dass sie doch noch kommen würde. Aber sie kam nicht. So wartete ich 2 Stunden. Solange, bis die ersten Kommilitonen nach geschriebener Prüfung sich zu mir gesellten. Sie berichteten nichts Gutes von der Prüfung. Jeder sprach davon, er sei durchgefallen. Jeder. Nur ich nicht.
Später kam Berit hinzu. "Du hättest die Prüfung gerockt!" sagte sie mir. Es ist schön zu wissen, dass man eine Prüfung, an der man nicht teilnehmen durfte, locker bestanden hätte. Ich konnte sie nicht mehr reden hören. Es ist mir alles zu viel. Es ist nicht schön zu hören, dass ich die Prüfung dann nächstes Mal wenigstens zum ersten Mal schreibe und ich ohne Probleme notfalls wiederholen kann, während die Anderen ja, sollten sie durchfallen, bereits ihre Wiederholungsprüfung schreiben. Dann denke ich mir: Wenn ihr durchfallt und wiederholen müsst, dann ist es euer eigenes Verschulden... ich habe nicht mal die Chance bekommen, diese mitzuschreiben und das durch Fremdverschulden.
Am restlichen Tag war nicht viel mit mir anzufangen. Ich setzte mich mit in die Bibliothek und kopierte für Susi und Nadine Texte über Darstellendes Spiel. Mit glasigen Augen. Ich folgte Susi und Nadine auf Schritt. Wir gingen einkaufen. Für unsere tolle "ZP-Abschlussparty". Ich zog mich immer mehr in mich zurück. Denn sie hörten nicht auf von der Prüfung zu reden und die Aufgaben zu analysieren. Still saß ich daneben und verabschiedete mich zeitiger als ich dachte. Ich wollte einfach nurnoch weg.
Vielleicht legt ihr nun den Kopf schief und fragt euch, was daran so schlimm ist. Für mich ist es schlimm. Für mich hing viel von dieser letzten Zwischenprüfung ab. Studium. Bafög. Alles. Ich hätte die letzten Nächte nicht durcharbeiten brauchen. Das ganze Lernen hat mich krank gemacht. Ich bin übermüdet. Ich habe Schmerzen. Ich fühle mich schwach. Ich bin nicht mehr ich. Denn in den letzten Wochen habe ich alles fürs Lernen gegeben. Alles andere war nebensächlich. Nennt mich melodramatisch. In diesem Moment kann ich nicht anders.
Ich sehe nichts mehr, mein Blick ist leer.