Maestro

Ich hab so Kopfweh, das geht gar nicht x_x" Ich habe gestern und heute die meiste Zeit gelernt. Morgen steht die Matheprüfung an, für die ich hoffentlich genug weiß. Zumindest habe ich jeden Klausurschwerpunkt auswendig drauf... naja zum bestehen wirds reichen, und das ist bei Mathe die Hauptsache XDD

Habe ich schonmal erwähnt, wie sehr ich Soundtracks liebe? Ich hab mir die Musik zum Film "Liebe braucht keine Ferien" gekauft und ich bin einfach nur hingerissen. Besonders das Lied "Maestro" hat es mir angetan <3 Ach eigentlich liebe ich den ganzen Soundtrack. Bei solcher Musik kann ich perfekt träumen, schreiben, lesen, lernen, denken, dahin schwinden... ich habe sie auf meinen iPod (*Sascha pat*) geladen und schlafe jede Nacht damit ein. Das ist unheimlich beruhigend, wie ich herausgefunden habe. Und ich höre die Idioten von oben nicht mehr. Ein weiterer Pluspunkt <3 Aber es gibt so unheimlich schöne Musiken. Ich habe auch den Soundtrack zu "Pan's Labyrinth" und bin verliebt in den ersten Titel. Long long time ago. Diese Melodie und Stimme, sehr harmonisch. Ich könnte stundenlang über Soundtracks und Scores reden... vielleicht sollte ich einen Musik-Blog starten, ähnlich wie der Bücherblog.

Ah ja genau, ich schreibe seit kurzem nun auch Buchrezensionen für den Bücherblog von Raine und mgp. Es macht mir ziemlich viel Spaß und ich hoffe, dass den Lesern gefällt was ich schreibe. Ich will dieses tolle Projekt ja nicht mit meinen Texten negativ beschmutzen .-. aber ich glaube, so schlimm bin ich gar nicht XD

Morgen beginnen nun endlich die Ferien. Nach der Prüfung. Morgen hat auch mein Stiefpapa Geburtstag. Mh. Ich weiß zur Zeit nicht, wie ich mit ihm oder meiner Mama reden soll. Mein Paps war letzte Woche beim Arzt und es wurde etwas festgestellt, was sein Leben (und ich denke, das Leben von uns allen), verändern kann. Wir hoffen naürlich das Beste... ich hoffe das Beste. Ich möchte hier auch noch nichts näheres bekannt geben, denn die Tests sind noch nicht abgeschlossen. Nur weiß ich nie, wie ich in solch einer Situation reagieren soll und was ich sagen muss. Ich will mir über sowas auch keine Gedanken machen. Als meine Mom mir alles darüber erzählte war es, als würde es meterweit an mir vorbeiziehen. Ich bin weder traurig, noch besorgt oder entsetzt. Läuft da was falsch bei mir? Bin ich schon so kalt, dass ich nichts mehr empfinde? Oder ist das ein Abwehrmechanismus? Ich weiß es einfach nicht. Ich kann mit solchen Situationen und Gefühlen nicht umgehen.

Am liebsten würde ich in einen alten Schwarz-weiß-Klassiker abtauchen. Casablanca vielleicht oder Singin' in the rain. Mit einer rosaroten Brille auf der Nase. Ich will mich um nichts sorgen, ich will mich nicht ärgern, ich will mein Haus mit weißem Gartenzaun in einem klischée-haftem Vorort-Städtchen, wo die Nachbarn mich herzlich mit Muffins begrüßen, die Kinder getrost auf der Straße spielen können und jeder jedem Respekt erweist. Ach das würde auch nicht gut gehen, das weiß ich auch selber. Ein bisschen Illusion muss sein. Grade heute. In dieser kalten und oberflächlichen Welt.

Da schreibt mir heute eine ehemalige Freundin "Und wie siehts in der Liebe aus? Naja, blöde Frage..." - nach dem Motto 'was frag ich überhaupt' - muss ich sowas ernst nehmen? Ich bin Single, aber ist das so schockierend? Ich hab mir das auch nicht rausgesucht. Ich bin kein unzufriedener Single, das möchte ich gleich klarstellen! Ich verstehe nicht, wieso das immer eine der ersten Fragen sein muss, wenn man sich eine Weile nicht gesehen hat. Als ob ich mich nur über die Liebe zu einem Kerl definieren würde. Ich finde das so oberflächlich. Das stört mich.

Die Musik ist so unglaublich schön <3 Sie beruhigt mich gerade ungemein und meine Kopfschmerzen lassen ein wenig nach. Dieses Lied ist so motivierend, es hat einen Touch von Hoffnung, als würde alles gut werden. Das liebe ich an dieser Musik. Es gibt verschiedene Arten, die einen stimmen mich traurig, wenn ich es brauche, die anderen geben mir Hoffnung und Tatendrang für neue Aufgaben. Ohne diese Musiken hätte ich den letzten Monat nicht so gut überstanden.

In den Ferien möchte ich ein Selbstbesinnungsprogramm durchziehen. In den letzten Ferien habe ich vor mir hinvegetiert und war nur feiern und saufen. Das soll diesmal anders werden. Ich will meine Wohnung einrichten, anmalen. Ich will das Scrapbook für meine Eltern weiter basteln und mein eigenes neues (<3) beginnen. Ich will kochen und backen, meine Ernährung ein wenig umstellen. Ich will wieder mit Gymnastik anfangen (meine Schwester hat mir dazu sogar eine tolle Gymnastikmatte geschenkt), ich will lesen und schreiben, ich will alles machen, wonach mir der Sinn steht und ich schon viel zu lange schleifen lassen habe. Ich hoffe, ich schaff es dieses Mal auch wirklich durchzuziehen.

Ich bin müde. Und nicht nur auf Grund des Schlafmangels. Ich bin müde von meinem Leben. Oder sagen wir von den Menschen, die mein Leben täglich ausfüllen. Aber ohne sie bin ich auch allein. Allein zu sein ist nicht angenehm. Es ist momentan irgendwie alles so gegensätzlich. Alles ist in Bewegung, alles dreht sich - kann das bitte aufhören? Wenigstens für einen Moment...

Sex am Arbeitsplatz

Da sieht man ahnungslos des Nachts aus dem Fenster und was kommt einem da vor die Augen? Ein Pärchen, Sex am Arbeitsplatz, um genauer zu sein in der Küche auf dem Ceran-Kochfeld. Interessante Einblicke wurden mir gewährt, nicht ganz reibungsloser, aber doch interessanter Stellungswechsel. Eine spannende Angelegenheit.

Die Neugier des Menschen führt zu einer Popcorn-Session, wobei ich sagen kann, dass die dargelegten Szenen einem normalen Billig-Softporno sehr ähnelten. Nichts was mich zum erstaunen brachte oder gar in Erregung versetzte. Da frage ich mich doch, wie abgebrüht ich eigentlich bin. Vor gut 50 Jahren wäre die heile Welt der Contenance meiner Oma bei solch einem Anblick in aller Öffentlichkeit eingebrochen. Auch die Nachbarn hätten sich für solch eine Banalität und Offenherzigkeit an die obersten Gerichtshöfe gewandt. Doch heute?

Heute bin ich umgeben von Hüfthosen mit Tangaeinsatz, schmierigen Amateur-Pornos, schwanzwedelnden Lustmolchen (die sich bevorzugterweise die Hüfthosen mit Tangaeinsatz zu Herzen nehmen), busenlastigen Zeitschriften, sexy Sportclips auf diversen Sendern... muss ich mich da noch fragen, wieso ich abgebrüht bin? Oder sagen wir - mich wundern. Es ist zur Normalität geworden.

Und doch frage ich mich, ob es denn sein muss, dass ein Mann und eine Frau sich in einem hell beleuchteten Zimmer an der Fensterscheibe klebend hingeben müssen.

Es fühlt sich richtig an.

Da Twoday irgendwie nicht das macht, was ich eigentlich wollte, muss ich es einfach nochmal versuchen, in der Hoffnung, dass er endlich anzeigt, was ich hier schreibe.

Mein gestriger Blog (der nun nicht angezeigt wird) war recht lang und ich war mehr als frustriert, als es nicht klappte. Manchmal glaube ich, ich bin psychisch labil oder so perfektionistisch veranlagt, dass meine Psyche drunter leidet. Wenn ich den Drang nach einem neuen Design habe, will ich erst bloggen, wenn ich wirklich ein Neues drauf habe. Da kann ich noch solange an einem neuen Blog-Outfit sitzen, ich würde in dieser Zeit nicht bloggen. So erging es mir auch gestern. Das Resultat: ein neues Design und nun hoffentlich auch der Blog!

Meine Rückkehr nach sehr langer Zeit der virtuellen Abwesenheit hat mir nichts Neues gebracht. Wie es scheint habe ich nicht viel verpasst. Der komplette Gegensatz zu meinem realen Leben. Die letzten vier Wochen waren ein ewiges Hin und Her zwischen negativen und stressgeladenen Momenten. Positives gab es kaum. Anfang Januar bin ich überstürzt umgezogen. Hatte sich alles kurzfristig ergeben, oder sagen wir, es lief nicht, wie eigentlich geplant war. Einige Tage später war die erste Prüfung in diesem Semester, Gebrauchsgrafik, die ich erstaunterweise mit 1,7 bestanden habe. Gleich am Tag darauf schrieb ich die Deutschprüfung. Blieb nicht viel Zeit zum lernen. Und doch habe ich letzte Woche das Ergebnis erfahren: mit 1,0 bestanden. Ich war sehr zufrieden mit mir. Eine Woche später hatte ich Prüfung in Malerei, welche ich wiederrum mit 1,3 bestand. Eine glückliche Einser-Strähne. Gefällt mir.

Letzte Woche Mittwoch war mein Geburtstag, von dem ich irgendwie nichts gemerkt habe. Am Morgen schrieb ich die Kunstgeschichtsprüfung, die meiner Meinung nach recht gut lief. Danach war ich bei meinem Sachunterrichtsdozenten, weil ich die mündliche Wiederholungsprüfung in diesem Fach, die auch an meinem Geburtstag stattfinden sollte, verschieben wollte. Das hab ich letztendlich auch geschafft, nun schreib ich nächstes Semester einfach nochmal mit. Am Abend war ich mit den Mädels von der Uni im Rauschenbach, wie immer. Wir gehen oft dahin. War also nicht wirklich was besonderes. Ich hatte nicht mal annähernd das Gefühl ein Geburtstagskind zu sein. Warum das so ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich sehe da eine Gruppe, die zur Zeit untereinander nicht klarkommt, die sich gegenseitig ausspielt und belügt, die hinter dem Rücken eines anderen tratschen, eine vollkommene Gruppe, die mir momentan dermaßen auf den Senkel geht, dass ich mich so gut es geht zurückziehe. Und da saß ich nun, mit dieser besagten Gruppe und verbrachte meinen Geburtstag zwischen Menschen, von denen ich mich momentan am liebsten entfernen würde. Ich hasse diese Zwistigkeiten und dass einem aus allem ein Strick gedreht wird. Es wäre auch ein zu schöner Traum, wenn ich mal einen schönen Geburtstag verleben könnte.

Da sehne ich mich ja fast nach den Kindergeburtstagen zurück, an denen es punkt 15 Uhr Kaffee und Kuchen gab, danach Spiele wie Blinde Kuh und dergleichen und exakt um 18 Uhr gab es Abendbrot mit Salaten und Würstchen. Vielleicht sollte ich das ja nächstes Jahr mal in Angriff nehmen XD

Letztes Wochenende waren meine Geschwister zu Besuch. Wir haben Ikea unsicher gemacht. Meine Wohnung nimmt langsam Gestalt an. Ich habe hier so eine tolle Bettniesche, etwas abgetrennt vom großen Restwohnraum. Genau frontal zu meinem Kuschelbett entsteht zur Zeit meine neue TV-Wand-Kombination. Nun kann ich also endlich gemütlich vom Bett aus Fernsehen. Meine DVD-Sammlung bekommt auch einen neuen Platz in dieser TV-Kombi. Ich freu mich drauf, wenn alles geliefert wurde. Meine Küche ist jedoch noch nicht eingetroffen. Ich lebe seit 4 Wochen ohne Küche, was mir das Essen momentan ziemlich vermiest. Wenns nach mir ginge, würde ich gar nichts essen, aber die Schwindelanfälle und Kreislaufprobleme der letzten Tage haben mir gezeigt, dass ich es brauche. Nur kann ich kein Fertigzeug mehr sehen. Mir wird permanent schlecht. Momentan bin ich sogar auf nem Obsttrip. Ich könnte reihenweise Äpfel verdrücken, eben alles, was nicht nach Chemie und Fertiggericht aussieht. Nur leider habe ich keinen Kühlschrank, was die Aufbewahrung schwierig macht, weshalb ich nun aller 2 Tage einkaufen muss. Mein provisorischer Kühlschrank auf dem Balkon macht auch nicht wirklich das, was er soll. Nunja. In zwei Wochen müsste die Küche da sein.

Kennt ihr das Gefühl, wenn sich etwas richtig anfühlt? Meine neue Wohnung fühlt sich richtig an. Als ob man innerlich spürt, dass es gut geht, dass es richtig ist. Klingt vielleicht ein wenig schräg, aber dennoch bin ich mir sicher, dass viele dieses Gefühl nachvollziehen können.

Letzten Sonntag war mein richtiger Papa zu Besuch. Er ist nochmal nach Dresden gekommen, bevor er nach Indonesien zurückgeflogen ist. Es war schön. Wir hatten uns über ein Jahr nicht gesehen. Es ist schön, dass er die Person ist, in der ich mich wiederfinde...

In meinen Augen bist du immer mein kleines Mädchen.

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